Seit gut eineinhalb Monaten haben die Schulen wieder geöffnet und wir haben uns mittlerweile gut in den Alltag eingefunden. Julia und Gesche arbeiten gemeinsam in der Primary School und geben dort Sport und Kunst in den Klassen P3, P4 und P5. Sie spielen verschiedene Spiele, wie Katz und Maus, Staffellauf, Plumssack und Fußball darf auch nicht fehlen. Im Kunstunterricht hingegen werden Hände, Bäume und ein ganzer Zoo gemalt. Die kleinen und großen Kunstwerke werden in den Klassenräumen aufgehangen. Leonie und Christine arbeiten hingegen in der Nursery bzw. Vorschule. Hier sind die Kinder, die im Alter von 3-6 Jahren sind, in drei verschiedene Altersgruppen aufgeteilt, nämlich in K1 (3-4 Jahre), K2 (4-5 Jahre) und K3 (5-6 Jahre). In allen drei Klassen schauen wir vorbei und unterstützen die Lehrer bei der Unterrichtsgestaltung, übernehmen Stunden, machen aber auch Sport mit den Kindern und gehen in die Bücherei, um zu lesen.
Neben den Schulöffnungen sind nach dem Lockdown auch andere Aktivitäten wieder angelaufen. Bei uns in St. Mauritz hört man seit einigen Wochen die Marching Band fleißig proben. Jeden Tag nach der Schule werden die Trommeln, Trompeten, Posaunen, Flügelhörner und Tuben auf den großen Platz vor den Klassenräumen der Primary School getragen. Dann wird zunächst in Kleingruppen, entsprechend der Instrumente geprobt, später kommen die Blechbläser und Drummer alle zusammen und spielen „Quick March“, „Slow March“ oder die „National Anthem“. Leonie und Christine haben sich beide sehr für die Brass Band interessiert und proben fleißig mit, um auf Festen und Veranstaltungen aufzutreten. Leonie spielt die Side Drum und Christine hat sich zu den Trompeten hinzugesellt.
Desweiteren geben Julia und Gesche weiterhin Computerunterricht für die jungen Menschen in der Gemeinde. An den Wochenenden planen wir gemeinsame Aktivitäten mit den Internatskindern. Wir spielen viele Spiele, wie UNO, Halli Galli und Dobble, allerdings wird auch viel getanzt und wir haben die Chance die hier heimischen Tänze zu erlernen.
Uns macht es sehr viel Spaß und wir sind froh, dass alles so gut angelaufen ist und wir unseren Alltag genießen können. Für uns geht es jetzt aber erstmal zum Zwischenseminar nach Jinja. Wir freuen uns schon sehr auf die nächsten Wochen und auf die verbleibende Zeit, die wir im Projekt erleben dürfen.



